Mittwoch, 15. August 2012

Urlaub!

Ab morgen sind wir weg. Wir fahren in den Urlaub und gönnen uns eine Auszeit von vier ganzen Wochen. Unser Ziel ist Åland. Eine Inselgruppe zwischen Schweden und Finnland auf der Höhe von Helsinki. Åland gehört zu Finnland, verwaltet sich aber autonom. Die Hinreise führt uns über Rostock mit der Fähre nach Helsinki und von dort aus weiter nach Mariehamn. Wir starten also sogar mit einer kleinen Ostseekreuzfahrt. Entspannter kann man sich einen Urlaubsanfang wohl gar nicht vorstellen. Gewählt haben wir diese Strecke, da wir nur die Fahrräder und den Anhänger mitnehmen. Mit dem Zug zu reisen wäre dabei nur Stress, zumal der Anhänger in die Hälfte der Züge wohl gar nicht reinpassen würde.
Das Fahrrad eignet sich für Åland (hoffentlich) ideal, zumal es zwischen vielen der Inseln Fahrradfähren gibt. Mal sehen, wieviele von denen auch außerhalb der Haupturlaubssaison der Schweden und Finnen in Betrieb sind. Gespannt sind wir auch auf die Wetterlage. Im Moment sind es immerhin 20°C. Laut Wikipedia ist die höchste je gemessene Temperatur auf Åland 31°C. Das ist -hmm warm... Wir sind auf kühle Temperaturen eingestellt. Sicher wird es schon Herbst sein, wenn wir unseren Urlaub wieder beenden. Auf jeden Fall wollen wir solange es geht und keiner von uns friert zelten. Le Petit hat schon einmal bewiesen, dass er nichts gegen zelten hat. Sollte es doch zu kalt werden, können wir uns ein kleines Mökki mieten.
Ach, ich freue mich schon so!
Im Blog wird es jetzt eine Zeit lang ruhig werden. Ich habe nicht vor in unserem Urlaub einen Computer auch nur anzurühren (beruflich bin ich mit Programmieren beschäftigt, ich sitze also den ganzen Tag vor dem Computer).

So, denn wünsche ich uns selbst mal einen schönen Urlaub und meinen potentiellen Lesern eine schöne Zeit. ;-)

Frei laufen!

Er kann es! Seit gestern läuft Le Petit frei und freut sich darüber unheimlich sehr. Es ist so schön anzusehen, wie er bei uns durch die Wohnung "eiert". Dabei finde ich aber, dass er erstaunlich sicher läuft. So sehr wackelt er gar nicht. Zusätzlich hat er uns gestern auch noch damit überrascht, dass er jetzt Dinge einsortieren kann. Zum Beispiel legt er Nüsse in eine Schale. Das passiert immer noch mit "Schmackes", aber die Trefferquote ist unheimlich hoch, er kann es auch ab und zu sanft und den Sinn versteht er auch. Am schönsten ist immer, wie er sich freut, wenn er alle Nüsse einsortiert hat. Heute geht er auf seinen ersten Kindergeburtstag. :-)
Lustig, dass er das alles noch direkt vor unserem Urlaub gelernt hat. Zapfen, Steine und Zweige werden wir zum Sortieren genug finden.

Dienstag, 14. August 2012

Strickfortschritte

Ich möchte auch nicht meine Strickfortschritte vorenthalten.Mein Vorhaben eine Weste für Le Petit zu stricken, hatte ich hier zuerst erwähnt und bereits hier den ersten Erfolg gezeigt. Mittlerweile habe ich fast den ganzen Körperteil fertig. Es fehlt noch ca. 1cm.

Da Le Petit nicht das zarteste aller Kinder ist, greife ich auf eine Anleitung für Größe 86 zurück. Demnächst werden dann die Träger gestrickt. Wird also Zeit, dass ich mein Repertoir erweitere, um Maschen auf der linken und rechten Seite abzustricken und überhaupt kann ich gar keine Maschen abketten. Meine Strickgeschwindigkeit hat sich mittlerweile grandios verbessert und ich bin immer noch schwer begeistert, dass das mittlerweile funktioniert. Eine meine größten Ängste ist allerdings immer noch, dass ich mal mehrere Maschen von der Nadel verliere oder einen größeren Fehler reinstricke. Denn Aufribbeln kann ich zwar (haha), aber ich kann die Maschen nicht wieder aufnehmen (die sind doch alle in irgendeiner Richtung gedreht). Leider habe ich auch schon ein Loch reingestrickt. Mist. Hoffentlich sieht man es danach nicht so.
Folgende Aussage von mir hat meinen Mann gestern sehr zum Lachen gebracht. Ich habe während des Strickens genießt, bin dabei zusammengezuckt und meinte dann: "Oh nein, ich glaube, jetzt habe ich eine Masche verloren."

Hochzeit II und erste Fremdübernachtung

Wie schon mehrfach erwähnt waren wir am Wochenende zur zweiten Hochzeit diesen Jahres. Es war wieder wunderschön. Geheiratet haben Freunde von uns, die wir im Studium kennengelernt haben. In unserem Freundeskreis das zweite Pärchen, das (neben uns) sich innerhalb des Faches kennengelernt und geheiratet hat. Schön war auch unsere inzwischen verstreut in Deutschland wohnenden Freunde wieder zu treffen und mit ihnen Neuigkeiten austauschen zu können.
Le Petit hat den ganzen Tag prima mitgemacht. Um sich selbst ein verwegenes Aussehen zu verschaffen, hat er sich am Freitag extra noch die erste Laufschramme im Gesicht eingefangen. Besonders toll war, dass unsere Unterkunft im gleichen Gebäude wie die Feier war, sodass wir weiter mit feiern konnten, nachdem Le Petit im Bett war. Wir hatten somit einen Ausgeh-Abend =)

Am nächsten Tag haben wir meine Eltern noch kurz besucht und Le Petit das erste Mal alleine zum Übernachten dagelassen. Es fiel uns letzten Endes gar nicht so leicht und wir haben viel an ihn gedacht (und sein Schnorcheln des Nachts vermisst). Die Übernachtung hat aber wunderbar geklappt und uns viel Zeit zum Packen für unseren Urlaub geschenkt. Zeit, die wir wirklich gebraucht haben und in der wir uns konzentrieren konnten. Somit ist jetzt schon fast alles für Donnerstag in Sack und Tüten (wörtlich, nicht sprichwörtlich).

Ach, es war schön, als uns Le Petit am Montag wieder gebracht wurde. Er und meine Eltern hatten eine tolle Zeit zusammen und er hat sich riesig gefreut uns wieder zu sehen und war ganz aufgeregt. Sehr niedlich! Unser kleiner, großer Junge!

So, jetzt noch zweimal schlafen (und arbeiten) und dann geht es am Donnerstag los auf große Reise.

Freitag, 10. August 2012

Ein leiser Hauch von Herbst?

Gestern Abend haben mein Mann und ich unabhängig voneinander festgestellt, dass ganz kleine Anzeichen des Herbstes schon spürbar sind. Scheinbar plötzlich ist es Abends schneller dunkel, die Luft ein wenig kühler.
Mal sehen, ob es im August noch einmal richtig heiß werden wird oder ob es jetzt so bleibt.

Donnerstag, 9. August 2012

Offline

Vor kurzem bin ich statt mit dem Fahrrad mit der Straßenbahn zur Arbeit gefahren. Wenn die Anschlussbahn nicht gleich kommt, gehe ich stattdessen ca. 15 Minuten zu Fuß. In der Bahn habe ich gestrickt, aber während des kurzen Fußwegs konnte ich nichts machen außer zu laufen. An diesem Tag war ich ein wenig ungeduldig und verärgert durch meine Arbeit. Ich habe über meinen Blog nachgedacht und wünschte mir plötzlich, ich hätte ein internetfähiges Handy, um mir die Zeit des Fußweges auf anderen Blogs zu vertreiben. 
Ist das nicht eine traurige Entwicklung in der heutigen Zeit? 15 Minuten Fußweg werden zu lang. Dabei bin ich der Meinung, dass gerade dieser Freilauf der Gedanken mir gut tut.

Zum Ordnen, Verarbeiten, Nachdenken und weitertreiben lassen.

Witzigerweise verspüre ich diese innerliche Ungeduld und diese Gier nach vielen neuen Informationen gerade dann, wenn die Zeit sowieso schon stressig ist. Bin ich ausgeglichen, so kann ich mich viel einfacher an einem Fußweg erfreuen und mich dabei entspannen. Bloß gut, dass ich mit meinem Handy eben nicht im Internet surfen kann. Dadurch kann ich auch gar nicht erst in Versuchung geraten.

Mittwoch, 8. August 2012

Viel los!

Gerade ist sehr viel los um uns herum. Die letzten beiden Tage wurden wir von lieben Freunden aus Dortmund besucht. Auch wenn ich auf Arbeit war und deswegen etwas weniger von ihnen mitbekam, war der Besuch sehr schön. Abends haben wir gekocht und waren essen. Danach haben wir jeweils noch bei einer Flasche Wein geplauscht (ich könnte jetzt schreiben: bis weit in den Abend hinein, tatsächlich war es aber nur 10 Uhr. Mein Mann und ich waren am nächsten Morgen irgendwie trotzdem völlig platt). Heute geht es für unsere Freunde weiter auf ihrer kleinen Deutschlandtour.
Wir dagegen lassen es heute krachen - und zwar Geschirr auf den Boden zum Polterabend. Die Le Petit-Betreuung wird wieder im fliegenden Wechsel übergeben, damit das letzte Paddeltreffen in diesem Jahr für meinen Mann nicht ausfällt. Wahrscheinlich sehen wir uns dann erst Abends bei uns zu Hause wieder.
Zwischendurch werden noch Packlisten für unseren Urlaub erstellt und überdacht (Passt alles in die Fahrradtaschen? Reicht die warme Kleidung für Le Petit?) und die Vorbereitungen für die Hochzeit am Samstag getroffen (dafür müssen wir eigentlich nur eine Glückwunschkarte vorbereiten). Als ob das nicht alles ausreicht, muss das Auto, obwohl erst vom TÜV zurück, schon wieder in die Werkstatt, ein neuer Autositz für Le Petit von Verwandten und sein Kinderausweis abgeholt werden und die U6 Untersuchung abgehakt werden.

Ich muss sagen, dass es mir doch langsam ein klein wenig über den Kopf wächst (und das, obwohl mein Mann so viel davon erledigt). Aber nicht mehr lange! In einer Woche lassen wir das alles hinter uns und genießen den Urlaub!

Dienstag, 7. August 2012

Tagebuch = Tagebuch?

Eigentlich habe ich diesen Blog hier eröffnet, um ein bisschen Tagebuch für mich und meine Familie zu führen. Ich habe schon des öfteren gerne Tagebuch geführt. In den letzten drei Jahren kam das allerdings sehr in Vergessenheit. Was wirklich sehr schade ist, denn ich schmöker gerne ab und zu in den alten Seiten und erinnere mich an meine Gefühle und Stimmungen damals. Der Blog schien mir eine schöne Gelegenheit damit endlich wieder anzufangen. Zudem kann ich auch noch Labels hinzufügen, mein Leben ein bisschen mehr in Statistiken betrachten und Bilder und Links in die Einträge kopieren.

Tja, aber irgendwie ist es eben doch nicht ganz Tagebuch. Ich freue mich auch auf Leser von ausserhalb, auf Kommentare zu meinen Einträgen. Aber genau dann beginne ich, die Einträge zu zensieren. Ich möchte nicht über alles Private und Intime bloggen. Ich möchte nicht, dass man über meine Sorgen, meinen Arbeitsstress und meine Ängste öffentlich lesen kann. Ist ja klar. Bloss dann ist es ja kein Tagebuch mehr oder?

Ich glaube, ich muss mich an diesen Blog noch ein bisschen gewöhnen. Ich will mich nicht verstellen, die Einträge so zurecht biegen, dass ich Kommentare oder Leser gewinne. Ich will auch mal darüber schreiben, dass ich beim Zahnarzt war (und das innerhalb von drei Wochen schon drei mal! oh man...).
Mal sehen, ob das alles so klappt.

Erinnerungen

an voriges Jahr um diese Zeit. Erinnerungen an

eine Zeit des ungeduldigen Wartens und der gespannten Vorfreude,
an lange, heiße Nächte, in denen ich nicht schlafen konnte,
an die Stieg Larsson Bücher, die ich stattdessen las, genauso wie ich alle Spiegelartikel aus dieser Zeit genauestens kannte,
an die Spaziergänge zum Diakonissenkrankenhaus und die völlig glatten Kurven des CTG,
an das Zeitverbringen an der schattigen Mündung des kleinen Flusses,
an das immer heftiger werdende Strampeln von Le Petit (*autsch*),
an die Vorstellungen und Überlegungen, wie Le Petit wohl aussieht (ganz bestimmt hat er dunkle Haare! - hatte er nicht),
an das Herumschleichen um seine Hängewiege und das Streicheln seiner Kleidung.

Und jetzt ist er da. Fast schon ein ganzes Jahr. Hm, seltsam und schön!


Montag, 6. August 2012

Manchmal

Manchmal wäre ich gerne ein bisschen weiser. Ich wüsste gerne, was die Zukunft so bringt. Ich wünschte mir, dass mich Kleinigkeiten im Alltag nicht so stören würden. Dass ich darüber einfach hinwegsehen könnte und mich auf wesentliches konzentrieren könnte. Ich wünsche mir, dass ich mir um Zukünftiges nicht so viele Gedanken machen würde, da sich viele "Probleme", wie sie meine Augen in der der jetzigen Zeit sehen, einfach in Luft auflösen. Wenn ich alle unnötigen Grübeleien auf einen Haufen werfen würde, was für ein großer Berg käme dabei zusammen.
Manchmal hätte ich gerne die Kraft, Sorgen einfach liegen zu lassen, um sie zu einem geeigneteren Zeitpunkt wieder aufzugreifen, neu zu betrachten und hoffentlich beiseite wischen zu können.
Wie oft könnte man dadurch einen Zwist oder eine Diskussion vermeiden. Wieviel Zeit würde man stattdessen gewinnen, um die schönen Dinge zu erblicken und zu genießen.

Ich möchte gerne im Hier und Jetzt leben, mit schönen Erinnerungen an die Vergangenheit und wenig Sorgen um die Zukunft.

Und doch wäre ich dadurch wahrscheinlich eine völlig andere Person. Ein Mensch, der ich eventuell gar nicht sein möchte?

Kleine Freuden

  • Abends im Bett zu liegen und am Fußende das leise Schniefen und Schnaufen meines Sohnes zu hören, neben mir das gleichmäßige Atmen meines Mannes (nichts beruhigt mich mehr als diese beiden Geräusche)
  • Heißen Kaffee aus den neuen Tassen zu trinken
  • Einen neuen Weg im kleinen Wäldchen nebenan zu entdecken. Mit der Familie dort entlang zu spazieren, die Sommerluft auf Sand, Birken und Kiefern zu riechen.
  • Wilde Pflaumen nach dem nachmittäglichen Gewitter auf der Wiese neben dem Fluss aufzulesen.
  • Die frische Sommerluft morgens zu genießen.
  • Als Erster im Büro zu sein.
  • Vorfreude auf den Urlaub zu spüren, der bald losgeht (und überlegen, was man dabei an warmer Kleidung mitnimmt...)

Samstag, 4. August 2012

Flohmarkt

Samstags ist Flohmarkt bei uns in der Stadt. Freunde von uns heiraten bald und feiern deswegen nächste Woche ihren Polterabend. Wir brauchten dafür noch dringend Geschirr :-)

Ich habe mir deswegen heute morgen (wir durften ausschlafen!) Le Petit geschnappt und wir sind losgezogen. Unterwegs durfte er seinen Wagen schieben. Mal hat er von hinten geschoben, mal wollte er von vorne schieben (ich hab den Wagen dann einfach umgedreht, damit wir weiter voran kamen). Schließlich habe wir auf einer Wiese neben einem Sportplatz angehalten.
Der Grund? Es wurde gemäht! Oh, was war das spannend ;-) Wir haben den ganzen Vormittag auf der Wiese verbracht. Dabei wurde hin- und hergelaufen, Blümchen ausgerupft und betrachtet, einer Biene hinterhergesehen, dem entsprechenden Lied gelauscht und natürlich dem Rasenmäher zugeschaut.


Auf den Flohmarkt sind wir dann auch noch ganz schnell gehuscht. Eine gute Entscheidung! Denn ich habe dort ein wunderschönes kleines Kaffeeservice entdeckt und außerdem eine kleine Vase. Genau so eine Vase suche ich schon seit zweieinhalb Jahren! In dieser ganzen Zeit habe ich keine einzige schöne finden können. Was für ein schöner Samstag Vormittag.

Auf dem Rückweg ist Le Petit leider eingeschlafen. Obwohl es nur 15 Minuten waren, fiel deswegen der Mittagsschlaf aus und der Nachmittag war ein bisschen anstrengend. Versöhnt und verwöhnt wurden wir aber dann alle noch durch eine leckere Pizza, gebacken vom weltbesten Pizzaheimservice - meinem Mann. Danke :-)

Das Porzellan für den Polterabend, das ich auf dem Flohmarkt aus Zeitgründen nicht mehr kaufen konnte, hat trotzdem noch den Weg zu uns gefunden. Am Nachmittag sind wir alle drei durch unser Viertel spaziert (Le Petit durfte wieder schieben) und haben tatsächlich eine Kiste mit Geschirr zum mitnehmen entdeckt. Auf dass die Ehe unserer Freunde eine glückliche werde!

Die Mütze, die Le Petit trägt, habe ich übrigens nach einer Anleitung von Schnabelina genäht. Das kostenlose Ebook ist sehr zu empfehlen. Der Sommerhut passt sehr gut und war einfach zu nähen.
Seine Hose hat er von seiner Tante bekommen, die diese ebenfalls selbst genäht hat. Ich finde es toll, wenn er Sachen tragen kann, die sich nicht kaufen lassen.

Freitag, 3. August 2012

Geburtstagsshirt und Verschnaufen

Eigentlich wollte ich diesen Post schon Mittwoch veröffentlichen, aber die letzten Tage waren so voll gepackt mit Ereignissen, dass er erst jetzt nachgeholt wird.

Mein Mann war Dienstag Abend auf einem Junggesellenabschied (oh, die Erzählung war schon schillernd bunt), weswegen für mich an dem Abend schon Nähmittwoch war. Das Geburtstagsshirt wurde fertig. Ich habe mich zwar reichlich ungeschickt angestellt, aber keine Naht musste wieder aufgetrennt werden. Ich habe nur des Öfteren das Feststecken wiederholt. Das Ergebnis gefällt mir sehr gut. Eventuell hätte ich das Bündchen am Hals ein bisschen enger wählen sollen. Außerdem hätte ich hellblau nehmen sollen, das hätte viel besser zur Eins gepasst. Naja, das ist mir leider aber erst danach eingefallen. Ursprünglich wollte ich die Eins auch erst mit Bügelfolie "aufkleben". Aber irgendwie hat das nicht funktioniert. Ich habe zuerst die rauhe Seite abgezogen und dann versucht auf den Stoff zu bügeln. Hat aber nicht funktioniert. Wie ging das denn mit dieser Bügelfolie? 
Damit man erkennt, wo hinten ist.
Außerdem wurde noch ein 'Buff'/ ein Schlauchtuch für Le Petit fertig. Es lässt sich allerdings nicht ganz so einfach handhaben wie die Gekauften ohne Nähte. Ich denke aber, dass es trotzdem ok ist. Mein Mann hat es Le Petit letztens angezogen. Sah wohl toll aus =)

Am Dienstag hat Le Petit seine ersten freien Schritte getan! Im Zoo, in Richtung Souvenirshop! Und ich war stattdessen auf Arbeit. Ein bisschen tut mir das schon weh, dass ich als Mutter das nicht gesehen habe. Aber mein Mann hat es dafür gesehen. Und er war so stolz auf seinen Sohn! Hätte sich Le Petit nicht ein komisches Plastikkrokodil ausgesucht, mein Mann hätte ihm ein Kuscheltier vor lauter Freude und Stolz sofort gekauft.

Gestern war ich auf dem entsprechenden Junggesellinnenabschied. Es war ebenfalls ein extrem lustiger und gelungener Abend . Die Braut in spe hat sich wunderbar geschlagen, konnte dank ausgefeilter Verkaufstechniken genug Geld einsammeln, um alle einzuladen, und hat sich über den Abend ebenfalls sehr gefreut. Da mein Mann deswegen zu Hause geblieben ist, um Le Petit zu hüten, ist er stattdessen heute zum Paddeln gefahren. Die letzten Tage waren also ganz schön ausgefüllt, sodass wir erst einmal ein bisschen verschnaufen müssen.

Mit meiner Strickarbeit bin ich schon ein kleines Stückchen vorangekommen. Ich stricke hin und wieder mal eine Reihe und freue mich immer noch sehr, dass das plötzlich so gut klappt. Es gibt so viele wunderschöne Strickanleitungen, die mich früher immer verführerisch angelacht haben. Und jetzt kann ich sie plötzlich auch nutzen (erst mal abwarten, was aus der Weste wird...). 


Meine Decke habe ich entsprechend ein bisschen vernachlässigt. Beim allabendlichen Aufräumen habe ich die fertigen Stücke mal nebeneinander gelegt. Da habe ich noch ein gutes Stück Arbeit vor mir. Man erkennt auch schön, wie sich mein Häkelstil verändert und verbessert hat. Ich hoffe, dass das Zusammennähen trotz der großen Unterschiede trotzdem klappt. Die Maschenanzahl ist ja (so cirka) die gleiche, ich habe nur unterschiedlich eng gehäkelt.


Jetzt ist alles so schön ruhig und friedlich. Die Familie schläft schon und ich sitze noch gemütlich im Wohnzimmer. Es ist so sommerlich und warm, dass sich alles sehr nach Urlaub anfühlt. Hmm, ich liebe diese ruhige Abendstimmung.