Montag, 8. Juli 2013

Fazit: Eine Woche Strohwitwe

Mein Mann war eine reichliche Woche auf Dienstreise in den Niederlanden, weshalb ich quasi eine Woche alleinerziehend war. Zum Wochenende habe ich es mir leicht gemacht und ich bin mit Le Petit zu meinen Eltern gefahren. Schön hatten wir es da, auch wenn das Wetter nur so lala war.

Die Woche selbst war dann einerseits sehr anstrengend, aber auch sehr schön. Ich glaube, ich habe sehr viel in Sachen Erziehung gelernt und bin mit Le Petit alleine besser klar gekommen, als ich dachte. In meiner Wunschvorstellung sollte die Woche ganz im Schwerpunkt des Nähens stehen. Haha, in Realität bin ich jeden Abend völlig fertig auf dem Sofa gelandet. Keine einzige Naht habe ich geschafft.
Um Le Petit in die Krippe zu bringen und selber auf Arbeit zu fahren, haben wir immer das Auto benutzt und ich muss sagen: das ist auch nicht ohne. Körperlich zwar absolut keine Anstrengung, auch zeitlich ein bisschen besser als Fahrrad fahren, dafür muss man sich die ganze Zeit unglaublich konzentrieren. Habe mich diese Woche wieder sehr aufs Fahrrad gefreut.

Auch das zweite Wochenende haben wir bei meinen Eltern verbracht - bei herrlichstem Wetter! Das Planschbecken konnte ausgepackt werden und Le Petit hat mit einer riesigen Freude unermüdlich geplatscht und geschüttet, von einem Eimer in den anderen und zurück und wieder hin und in die Gießkanne... herrlich! Ich konnte daneben sitzen und stricken! Für die Rückreise hatte mein Mann einen Nachtzug geplant, sodass er eigentlich Montag morgen wieder angekommen wäre. Es kam aber anders und als Le Petit und ich gestern Abend wieder zu Hause eintrafen, war mein Mann schon da! Welch eine Überaschung! Es war so schön, endlich wieder neben ihm im Bett einzuschlafen.
Schön, dass du wieder da bist, mein Schatz!